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Alexander Grinberg

Alexander Grinberg

Alexander Grinberg wurde in Charkow (Ukraine) geboren. 1980 schloss er das Charkower Musikcollege ab und 1985 absolvierte die Charkower Hochschule für Künste als Komponist bei I. Kovach. 1992 nahm Alexander Grinberg in den Meisterklassen bei den Komponisten Poul Ruders und Edisson Denissow in Lerchenborg (Dänemark) teil. Von 1987 bis 1995 lehrte er Komposition, Gehörbildung und Musikliteratur an einer Kindermusikschule in Charkow. 1987-94 und 2000-03 unterrichtete er Komposition, Polyphonie, Musikliteratur im Charkower Musikcollege. 1994-2003 dozierte er Komposition, Instrumentationslehre, Polyphonie, Kompositionstechnik in der Musik des 20. Jahrhunderts an der Charkower Hochschule für Künste. Im März 2001 war er Juror des ukrainischen studentischen Kompositionswettbewerbs "Gradus ad Parnassum". 1999 erhielt er den Slatin-Preis vom Charkower Stadtrat.

Seit 2003 lebt Alexander Grinberg in Düsseldorf. 2005-2006 war er als musikwissenschaftlicher Mitarbeiter an der Folkwang Hochschule in Essen tätig. Seit 2008 arbeitet er für verschiedene Musikverlage als selbstständiger Notensetzer, Layouter, Korrekturleser und Lektor. Er unterrichtet auch Musiktheorie, Klavier und Komposition an der Marina Kheifets Musikschule Subito in Düsseldorf. Unter den Interpreten seiner Musik sind das BBC Nationalorchester von Wales, Rownoer philharmonischen Kammerorchester, Dirigenten Tadaaki Otaka, Véronique Lacroix, Petro Towstucha, Kammerensembles Hex (Holland), Moskauer Ensemble für Zeitgenössische Musik, Kiewer Camerata, Ricochet (Kiew); Saxophonisten Marc Sieffert, Alexej Wolkow, Klarinettisten Jean Johnson, David Gresham, Sergej Nizkodub, Pianisten Jozsef Örmény, Marina Nikolajewa, Geiger Mark Bjelodubrowski, Alexej Sidorenko, Cellist Alexander Zagorinski, Gitarrenspieler Reinbert Evers, Wolfgang Weigel, Viktoria Zhad’ko, Oboer Bohdan Halasjuk, Posaunist Michał Dudkiewicz, Akkordeonist Roman Yusipey.

Aufgeführt wurden seine Werke in zahlreichen internationalen Festivals: »Europhonia« in Zagreb (1990), »Aspekte« in Salzburg (1993), »Internationales Jugendmusikforum« in Kiew (1992–1995, 2000, 2001), »Internationale Tage für neue Blockflötenmusik« in Basel (1993), »Bonner Herbst« (1993), »Almeida« in London (1994), »New Voices – New Choices« in Cardiff (1994), »Moskauer Herbst« (1994), »Kiew Musik Fest« (1995, 1999, 2001), »Kontraste« in Lwow (1995–2001, 2004), »9. Laboratorium für Zeitgenössische Musik« in Białystok, »Musikpremieren der Saison« in Kiew (2001, 2004), »Ohrider Sommer« (2001), Festival für zeitgenössische geistige Musik in Uzhhorog (2004), und auch in Festivals und Konzerten für zeitgenössische Kammermusik in Deutschland, Österreich, der Niederlande, Lettland, den USA, Russland, der Ukraine, Weißrussland.